Nun ist die WM auch schon wieder vorbei. In einem spannenden Finale besiegte der Schotte Gary Anderson den Engländer Adrian Lewis. Das Match war zwar nicht von höchster Klasse, der Spannung während des Spiels tat dies aber keinen Abbruch. Nach einem nervenaufreibenden Finale, konnte der kurzsichtige Schotte über den teils weiter unter seinen Möglichkeiten spielenden Engländer triumphieren. Trotz zweier völlig falscher Würfe wurde er am Ende der Gewinner.
Eine ziemliche Last…
Nach dem Sieg, gab der Schotte Gary Anderson zu, dass er während des gesamten Spiels eine ziemliche Last auf seinen Schultern verspürt habe. Nimmt man ihn wörtlich, so sagte er: „Meine Schultern hingen einfach runter, ich wusste gar nicht, was los war“ Selbst nach dem Sieg merkte man dem Schotten noch an, wie wackelig seine Arme waren.
Die Siegertrophäe ist schwerer als man denkt…
Das hochstemmen der Siegertrophäe strängte ihn nämlich merklich an. Das rund 25 kg schwere Monster aus Silber, Marmor und Granit, welches als Sid Waddel Trohphy bezeichnet wird, führte laut seinen leicht ironischen Angaben dazu, dass er sich verhoben hätte. Ganz ernst nehmen kann man die Aussage des bescheidenen 45-Jährigen natürlich nicht.
Unser Meinung zum Spiel um die Krone…
Was bei diesem Bericht natürlich nicht fehlen darf ist unsere Ansicht zum Spiel. Wie wir bereits weiter oben erklärt haben, war das Spiel nicht wirklich höchstklassig aber spannend. Nicht zuletzt weil der Schotte Gary Anderson zweimal die Zahlen auf der Dartscheibe nicht richtig erkannte und sich dementsprechend verwarf.
Allerdings war auch Adrian Lewis sein Kontrahent nicht so gut wie man es gewohnt war. Auch er schien mit dem Druck im Finale nicht optimal umgehen zu können. Letztendlich haben bei diesem Spiel die Nerven darüber entschieden wer gewinnt. Denn Gary Anderson hat in diesem Fall einfach die viel besagten Nerven aus Stahl gehabt und am Ende auch wirklich verdient gewonnen. Der Sieg ist dem sympathischen Schotten wirklich vergönnt.