Verinnerlichen wir uns der Einfachheit halber zunächst das Funktionsprinzip eines simpel aufgebauten Dartautomaten, damit auch die Neueinsteiger unter Euch wissen, welche Produkteigenschaften beim Kauf besonders wichtig sind.
Generell lassen sich die Wurfspiele in zwei Gruppen unterteilen, die klassischen Steeldarts und die Elektronik-Darts. Während Spielstrategien und Turnieregeln beider Ausführungen identisch sind, ist es hauptsächlich der Spielkomfort, der die beiden Geräteklassen voneinander unterscheidet.
Und – ganz wichtig – ein Steeldart soll aus Sicherheitsgründen ausschließlich mit Wurfpfeilen gespielt werden, die eine Plastespitze tragen. Wenn Ihr also kleinere Kinder im Haus habt, mit denen Ihr spielen möchtet, empfiehlt sich zunächst der Kauf einer meist frei stehenden Wurfscheibe, die bei Bedarf auch im Freien, an einer geeigneten Stelle aufgehängt werden kann. Dazu braucht es dann nur noch drei Pfeile und einen Notizblock für die erkämpften Punkte und das erste Dartspiel kann beginnen.
Wesentlich komfortabler, lauter und bunter geht es bei den Dartautomaten zu, die neben einer Vielzahl zusätzlicher Spielvarianten auch akribisch genaue Aufzeichnungen der Trefferquoten und Spielstände liefern. Alle regelkonformen Scheiben haben einen Durchmesser von 17 ¾ Zoll, das sind exakt 47,08 cm, besitzen eine Unterteilung in 20 farblich verschieden gekennzeichnete Segmente, die wiederum alle für sich eine genau festgelegte Wertigkeit haben, wenn sie von einem der Mitspieler getroffen werden.
Die Teilbereiche der Wurfscheibe sind mithilfe von Metallbändern bzw. bei hochwertigen Dartautomaten durch, extrem feste Drähte voneinander getrennt. Dabei gilt, je dünner dieses Material ist, desto genauer lässt sich die Punktezahl ermitteln bzw. die Wahrscheinlichkeit des ungewollten Abprallens der Dartpfeile reduzieren.
Langlebiger und noch präziser arbeiten Dartspiele, wie sie beispielsweise beim Turnierbetrieb eingesetzt werden, in denen diese Metalldrähte aus speziellem und besonders widerstandsfähigem Kunststoff gefertigt sind. Wer von Euch diesen Sport ernsthaft und mit entsprechendem Fun-Faktor betreiben möchte, dem empfehlen wir einen hochwertigen Dartautomaten zu kaufen, bei dem die Scheibe aus Sisalfasern, statt aus billigem Plastematerial oder gar getränkter Pappe besteht.
Spätestens jetzt wird sich für die meisten von Euch die Frage stellen, in welcher Bauart der neue Dartautomat am besten angeschafft werden soll.
Für „Beginner“, die in dieser Sportart ihre ersten Versuche wagen, genügt es sicherlich, eine eher preiswerte Pappscheibe an den nächstbesten Baum oder die Garagenwand zu pinnen. Auch um die lieben Kleinen an diesen Freizeitspaß heranzuführen, reicht diese finanziell überschaubare Investition sicherlich zunächst aus, wird aber recht schnell an ihre technischen Grenzen gelangen.
Wenn nicht die Streiterei beim Punktezählen bereits beginnt, ist spätestens beim ersten Windstoß Schluss mit lustig und ein richtiger Dartautomat muss her!
An der Wand angebrachte Wurfscheiben haben meist auch den Nachteil, dass die Pfeile beim Aufprall für unüberhörbare Geräusche sorgen, die von der Nachbarschaft relativ schnell als störend empfunden werden könnten. Darüber hinaus werdet Ihr – je öfter Ihr spielt – feststellen, dass die eigentliche Würze des Pfeilwerfens besonders in den vielen, ganz speziellen Spieloptionen besteht, die sich meist nur in den technisch höherwertigen Dartautomaten praktisch realisieren lassen.
Eins von Hunderten Beispielen solcher beliebten Extras wäre „Random Shot“, bei dem bis zu 16 Spieler teilnehmen können. Hier kommt es darauf an, ein vom Dartboard festgelegtes Segment möglichst oft und punktgenau zu treffen. Dank der integrierten Elektronik lässt sich die Anzahl der gewünschten Spielrunden einstellen, die Einzelergebnisse aller Teilnehmer werden absolut genau und lückenlos erfasst und am Ende des Turniers ausgewertet.
Ob Ihr lieber die Wurfscheibe an der Wand montiert oder einen frei im Raum stehenden Dartautomaten kaufen wollt, ist eher eine individuelle Geschmacksfrage. Von der Leistungsfähigkeit unterscheiden sie sich kaum und als Grundvoraussetzung für ihren Betrieb sind lediglich ein Stromanschluss und möglichst optimale Licht- und Sichtverhältnisse wünschenswert.
Wenn der Dartautomat direkt an der Wand montiert wird, solltet Ihr zusätzlich auf eine optimale Geräuschdämpfung achten. Die lässt sich schon durch einen mit Schaumstoff bespannten Holzrahmen oder durch das Aufkleben von Trittschalldämmung, wie man sie beim Laminatlegen benutzt, ohne großen Aufwand erreichen.
Natürlich gehört auch noch die solide Verarbeitung als wesentlicher Faktor, der die Langlebigkeit eines Dartautomaten entscheidend beeinflusst, zu einer verlässlichen Kaufempfehlung. Wir wollen Euch an dieser Stelle keineswegs langweilen, beim Kauf der neuen Dartscheibe dieses oder jenes unbedingt mit zu berücksichtigen. Vielmehr sind das unsere eigenen Erfahrungen, die wir als langjährige Spieler mit einer Vielzahl dieser Geräte gemacht haben.
Für den Fall, dass Ihr gerade (noch) keinen richtigen Gegner habt oder auch nur zunächst allein trainieren wollt: Schaut, ob Euer neuer Dartautomat eine Cybermatch-Funktion bietet, mit der mehrere verschieden starke Computergegner simuliert werden können.
Sinn macht außerdem, dass die Schwierigkeitseinstellungen für jedes Spiel variierbar sind und Auswahlmöglichkeiten, beispielsweise zwischen Cricket-, Sport-, Casino-, Punkt- und dem Wettbewerbsmodus, bestehen.
Besonders am Anfang unserer Spielerkarriere war uns ein extragroßer Auffangkorb für verfehlende Dartpfeile ebenso wichtig, wie eine Fehlwurflöschoption mit entsprechender Anzeige für den aktuell am Dartautomaten spielenden Werfer. Bei den höherwertigen Systemen sind meistens sehr nützliche Ablagemöglichkeiten für Zubehör sowie Darthalter integriert, die verschließbar sind.
Auf eventuell der Erstausstattung beiliegende Pfeile müsst Ihr nicht sonderlich achten. Die meisten Spieler schaffen sich diese wichtigen Utensilien ohnehin im Nachhinein und nach sehr individuellen Gesichtspunkten an. Auf dieses Thema gehen wir weiter unten noch ein.
Besonders, wenn man sich mehrere Freunde zum Spielen einlädt, macht sich ein Dartautomat bezahlt, der wenigstens fünf Spielstandsanzeigen hat, deren LEDs von allen Teilnehmern gut wahrnehmbar sind. Zusätzlich sind die meisten Geräte mit einer mehrsprachigen, elektronischen Stimmenansage ausgestattet, die, wie auch die übrigen digitalen Soundeffekte, in der Lautstärke dimmbar ist.
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