Dartautomaten: Sie schafften es von der Kneipe bis ins heimische Wohnzimmer


Dartautomat Während eingefleischte Pfeilewerfer selbst heute noch darüber debattieren, in welchem Jahrhundert die Erfolgsgeschichte des Dartspiels wohl seine ursprünglichen Wurzeln hat, erfreut sich diese ultimative Sportart mehr und mehr an Beliebtheit. Als Mutterland der überaus populären Freizeitbeschäftigung gilt heute allerdings nahezu unbestritten Großbritannien und auch hierzulande hat das Dartspiel allerorts eine riesige und sehr aktive Fangemeinde.

Dartautomaten findet Ihr längst nicht nur ausschließlich in den Hinterzimmern verräucherter Bierkneipen. Sie haben sich inzwischen auch in den privaten „vier Wänden“ zwischen Flensburg und Oberstdorf fest etabliert. Die oft selbst gemachten Pappscheiben von damals, die man in feuchtfröhlicher Gesellschaft zu fortgeschrittener Stunde mit Pfeilen bewarf, mutierten im Laufe der Jahre zu leistungsfähigen Sportgeräten, die Hunderte verschiedene Spielvarianten beherrschen.

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Die 2 beliebtesten Dartautomaten

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Auf das richtige Innenleben kommt es an

Verinnerlichen wir uns der Einfachheit halber zunächst das Funktionsprinzip eines simpel aufgebauten Dartautomaten, damit auch die Neueinsteiger unter Euch wissen, welche Produkteigenschaften beim Kauf besonders wichtig sind.

Generell lassen sich die Wurfspiele in zwei Gruppen unterteilen, die klassischen Steeldarts und die Elektronik-Darts. Während Spielstrategien und Turnieregeln beider Ausführungen identisch sind, ist es hauptsächlich der Spielkomfort, der die beiden Geräteklassen voneinander unterscheidet.

Und – ganz wichtig – ein Steeldart soll aus Sicherheitsgründen ausschließlich mit Wurfpfeilen gespielt werden, die eine Plastespitze tragen. Wenn Ihr also kleinere Kinder im Haus habt, mit denen Ihr spielen möchtet, empfiehlt sich zunächst der Kauf einer meist frei stehenden Wurfscheibe, die bei Bedarf auch im Freien, an einer geeigneten Stelle aufgehängt werden kann. Dazu braucht es dann nur noch drei Pfeile und einen Notizblock für die erkämpften Punkte und das erste Dartspiel kann beginnen.

Wesentlich komfortabler, lauter und bunter geht es bei den Dartautomaten zu, die neben einer Vielzahl zusätzlicher Spielvarianten auch akribisch genaue Aufzeichnungen der Trefferquoten und Spielstände liefern. Alle regelkonformen Scheiben haben einen Durchmesser von 17 ¾ Zoll, das sind exakt 47,08 cm, besitzen eine Unterteilung in 20 farblich verschieden gekennzeichnete Segmente, die wiederum alle für sich eine genau festgelegte Wertigkeit haben, wenn sie von einem der Mitspieler getroffen werden.

Die Teilbereiche der Wurfscheibe sind mithilfe von Metallbändern bzw. bei hochwertigen Dartautomaten durch, extrem feste Drähte voneinander getrennt. Dabei gilt, je dünner dieses Material ist, desto genauer lässt sich die Punktezahl ermitteln bzw. die Wahrscheinlichkeit des ungewollten Abprallens der Dartpfeile reduzieren.

Langlebiger und noch präziser arbeiten Dartspiele, wie sie beispielsweise beim Turnierbetrieb eingesetzt werden, in denen diese Metalldrähte aus speziellem und besonders widerstandsfähigem Kunststoff gefertigt sind. Wer von Euch diesen Sport ernsthaft und mit entsprechendem Fun-Faktor betreiben möchte, dem empfehlen wir einen hochwertigen Dartautomaten zu kaufen, bei dem die Scheibe aus Sisalfasern, statt aus billigem Plastematerial oder gar getränkter Pappe besteht.

Kompakt und stehend oder lieber die Wurfscheibe an der Wand?

Wurfscheibe Spätestens jetzt wird sich für die meisten von Euch die Frage stellen, in welcher Bauart der neue Dartautomat am besten angeschafft werden soll.

Für „Beginner“, die in dieser Sportart ihre ersten Versuche wagen, genügt es sicherlich, eine eher preiswerte Pappscheibe an den nächstbesten Baum oder die Garagenwand zu pinnen. Auch um die lieben Kleinen an diesen Freizeitspaß heranzuführen, reicht diese finanziell überschaubare Investition sicherlich zunächst aus, wird aber recht schnell an ihre technischen Grenzen gelangen.

Wenn nicht die Streiterei beim Punktezählen bereits beginnt, ist spätestens beim ersten Windstoß Schluss mit lustig und ein richtiger Dartautomat muss her!

An der Wand angebrachte Wurfscheiben haben meist auch den Nachteil, dass die Pfeile beim Aufprall für unüberhörbare Geräusche sorgen, die von der Nachbarschaft relativ schnell als störend empfunden werden könnten. Darüber hinaus werdet Ihr – je öfter Ihr spielt – feststellen, dass die eigentliche Würze des Pfeilwerfens besonders in den vielen, ganz speziellen Spieloptionen besteht, die sich meist nur in den technisch höherwertigen Dartautomaten praktisch realisieren lassen.

Eins von Hunderten Beispielen solcher beliebten Extras wäre „Random Shot“, bei dem bis zu 16 Spieler teilnehmen können. Hier kommt es darauf an, ein vom Dartboard festgelegtes Segment möglichst oft und punktgenau zu treffen. Dank der integrierten Elektronik lässt sich die Anzahl der gewünschten Spielrunden einstellen, die Einzelergebnisse aller Teilnehmer werden absolut genau und lückenlos erfasst und am Ende des Turniers ausgewertet.

Ob Ihr lieber die Wurfscheibe an der Wand montiert oder einen frei im Raum stehenden Dartautomaten kaufen wollt, ist eher eine individuelle Geschmacksfrage. Von der Leistungsfähigkeit unterscheiden sie sich kaum und als Grundvoraussetzung für ihren Betrieb sind lediglich ein Stromanschluss und möglichst optimale Licht- und Sichtverhältnisse wünschenswert.

Wenn der Dartautomat direkt an der Wand montiert wird, solltet Ihr zusätzlich auf eine optimale Geräuschdämpfung achten. Die lässt sich schon durch einen mit Schaumstoff bespannten Holzrahmen oder durch das Aufkleben von Trittschalldämmung, wie man sie beim Laminatlegen benutzt, ohne großen Aufwand erreichen.

Der Dartautomat – unser Favorit in puncto Komfort & Spaßfaktor

Natürlich gehört auch noch die solide Verarbeitung als wesentlicher Faktor, der die Langlebigkeit eines Dartautomaten entscheidend beeinflusst, zu einer verlässlichen Kaufempfehlung. Wir wollen Euch an dieser Stelle keineswegs langweilen, beim Kauf der neuen Dartscheibe dieses oder jenes unbedingt mit zu berücksichtigen. Vielmehr sind das unsere eigenen Erfahrungen, die wir als langjährige Spieler mit einer Vielzahl dieser Geräte gemacht haben.

Für den Fall, dass Ihr gerade (noch) keinen richtigen Gegner habt oder auch nur zunächst allein trainieren wollt: Schaut, ob Euer neuer Dartautomat eine Cybermatch-Funktion bietet, mit der mehrere verschieden starke Computergegner simuliert werden können.

Sinn macht außerdem, dass die Schwierigkeitseinstellungen für jedes Spiel variierbar sind und Auswahlmöglichkeiten, beispielsweise zwischen Cricket-, Sport-, Casino-, Punkt- und dem Wettbewerbsmodus, bestehen.

Besonders am Anfang unserer Spielerkarriere war uns ein extragroßer Auffangkorb für verfehlende Dartpfeile ebenso wichtig, wie eine Fehlwurflöschoption mit entsprechender Anzeige für den aktuell am Dartautomaten spielenden Werfer. Bei den höherwertigen Systemen sind meistens sehr nützliche Ablagemöglichkeiten für Zubehör sowie Darthalter integriert, die verschließbar sind.

Auf eventuell der Erstausstattung beiliegende Pfeile müsst Ihr nicht sonderlich achten. Die meisten Spieler schaffen sich diese wichtigen Utensilien ohnehin im Nachhinein und nach sehr individuellen Gesichtspunkten an. Auf dieses Thema gehen wir weiter unten noch ein.

Besonders, wenn man sich mehrere Freunde zum Spielen einlädt, macht sich ein Dartautomat bezahlt, der wenigstens fünf Spielstandsanzeigen hat, deren LEDs von allen Teilnehmern gut wahrnehmbar sind. Zusätzlich sind die meisten Geräte mit einer mehrsprachigen, elektronischen Stimmenansage ausgestattet, die, wie auch die übrigen digitalen Soundeffekte, in der Lautstärke dimmbar ist. Hier gelangst Du direkt zu den besten Dartautomaten bei Amazon!

Dartpfeile – die Seele des Dartspiels

Dartpfeile
Vom Tip – der vorderen Spitze des Darts - bis zum Protektor am Ende gibt es an den Pfeilen für Dartautomaten gleich noch vier weitere Bauteile, deren außergewöhnliche Wichtigkeit besonders die aktiven Wettkampfsportler nicht müde werden, zu betonen.

Allen voran stehen die Flügel bzw. Flights, auf die wir im nebenstehenden Abschnitt ausführlicher eingehen, gefolgt von Collar, Schaft und 0-Ring. Direkt vor der Spitze befindet sich der Barrel, quasi als Griffstück eines Dartpfeils, das wesentlich die Trefferquote beeinflusst und damit maßgeblich über Sieg oder Niederlage entscheidet.

Die Perfektionisten schwören selbstverständlich auf individuell konfektionierte Dartpfeile, sodass Ihr, wie eingangs kurz erwähnt, die meist im Zubehör des Dartautomaten befindlichen über kurz oder lang ohnehin nachkaufen werdet.

Besonders die aus Kunststoff oder Stahl gefertigten Spitzen verschleißen recht schnell, lassen sich aber oft mit Feile, Raspel oder Schleifpapier wieder in die optimale Form bringen. Sie sollen einerseits über eine hohe Festigkeit verfügen, aber dennoch nicht zu schnell weich werden und schon gar nicht brechen.

Mit der Zeit hat aber bisher jeder Dartspieler das richtige und sichere Gefühl entwickelt, welche Spitzen sich für seine persönliche Wurftechnik am besten eignen.

Ein ganz besonderes Kapitel für sich sind die Eigenschaften der Barrels, die in der Regel aus Stahl, Messing oder besonderen Wolframlegierungen produziert werden.

Sie unterscheiden sich sowohl in Gewicht und Länge und im Besonderen in der griffigen Struktur ihrer Oberfläche. Generell gilt bei Dartautomaten für den Turnierbetrieb eine Länge von 30,5 cm bei einem Gewicht, das bei 50 Gramm liegt.

Dartflights für einen perfekten Flug ins Ziel

Dartflights
Die klassischen Papier- oder Federflügel aus den Pionierzeiten der Dartautomaten sind zum größten Teil von der Bildfläche verschwunden und haben Platz gemacht für textile oder synthetische Materialien, wie beispielsweise Polyester.

Langjährige Dartspieler bewerten die Flügel als das alles entscheidende Quäntchen für den Sieg und haben damit sicher recht, wenn wie uns die physikalischen Flugeigenschaften dieser kleinen Einzelteile eines Dartpfeils verinnerlichen.

Die bestmögliche Aerodynamik wird selbstverständlich nicht unter labormäßigen Bedingungen im Windkanal gemessen, sondern beruht eher auf die langjährigen persönlichen Erfahrungen bei den meisten Dartsportlern.

Unbestritten ist jedenfalls, dass die Anfänger unter Euch besser zuerst mit etwas breiteren Dartflights zurechtkommen, während die alten Hasen bevorzugt die schmaleren Varianten im Turnierkampf benutzen.

Der Grund: Drei geworfene Pfeile mit kleineren Flights lassen sich, hintereinander geworfen, wesentlich treffsicherer innerhalb eines einzelnen Segments des Dartautomaten platzieren.

Den Neustartern des Wurfsports empfehlen wir Dartflights aus Kunstfasern mit etwas gröberer, textiler Struktur. Die vertragen schon eher einen kleinen Knuff, sind robuster, wenn es mal zum Absturz kommt und sie lassen sich notfalls sogar bei ausgefransten Rändern mit einem Feuerzeug wieder leicht in Form bringen.

Neben perfekten Flugeigenschaften sollen die Dartflights allerdings auch das ästhetische Empfinden des Spielers zu den Gegnern und Zuschauern befördern. Von daher schwören viele Besitzer von Dartautomaten auf individuell gestaltete und sehr farbenfroh bedruckte Flights – idealerweise gleich mit Spielernamen.

Ganz ohne Regeln geht es beim Darts natürlich nicht

Dart Regeln
Wer sich jetzt aufgrund der vielen Elektronik nicht an den Kauf eines Dartautomaten traut, den können wir beruhigen, denn die Regeln für das Wurfspiel sind verblüffend einfach.

Ein wichtiger Grundsatz: Sollte ein Pfeil Eure Dartscheibe treffen, der nicht von der Automatik gezählt wird, darf er nicht manuell dazu addiert werden. Prallt er dagegen (Bouncer genannt) ab, gilt er als vollzogener Wurf und eventuell erreichte Punkte fließen in die Spielerwertung ein.

Prinzipiell ist jeder Dartautomat in 20 Tortenstücke unterteilt, deren Farbe zwischen Schwarz und Weiß wechselt. Von eins beginnend, ist jedes dieser Stücke bis 20 fortlaufend durchnummeriert, bei einem Treffer in das jeweilige Feld entspricht dieser Wert der Anzahl der Punkte.

Bleibt ein Pfeil im acht Millimeter dicken Außenring stecken, verdoppelt sich Eure Punktzahl. Eine Landung im mittleren Ring nennt man Triple, was zu einer Verdreifachung der Punkte führt. Somit ergibt das 20iger Feld des mittleren Rings beispielsweise 60 Wettkampfpunkte.

Ein Treffer in den grünen Innenring im Zentrum der Scheibe wird mit 25 Punkten belohnt. 50 weitere bekommt, wer seinen Pfeil im inneren roten Ring des Dartautomaten versenkt.

Zum Beginn des Spiels hat jeder der Teilnehmer 501 Punkte. Der erste Spieler wirft nun hintereinander seine drei Pfeile und die Summe der erreichten Punkte wird von der Startpunktzahl abgezogen.

Wer als Erster seinen Punktezähler am Dartautomaten auf null gebracht hat, ist der Sieger des Spiels. Das war im Schnelldurchlauf nur eine einzige von Hunderten möglichen Spieloptionen, was wiederum zeigt, wie wichtig eine gute ablesbare und perfekt funktionierende Anzeige an einem Dartautomaten sein kann